DIE HERZOGIN
VON CHICAGO / KÁLMÁN
Operette von Emmerich Kálmán
Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald
Musikalische Leitung: Hartmut Brüsch
Inszenierung: Felix Seiler
Choreographie: Andrea Danae Kingston
Bühne & Kostüme: Barbara Bloch
Dramaturgie: Juliane Piontek
Neue kontra Alte Welt. Charleston versus Csárdás. Money gegen
Monarchie. Die Kontroverse der 1920er Jahre wird in Emmerich
Kálmáns Operette zum eigentlichen Thema. Die dollarschwere Unternehmertochter
Mary Lloyd aus Chicago ist auf Immobilien-ShoppingTour
in Europa unterwegs und trifft auf den ungarischen Erbprinzen
Sándor Boris von Sylvarien. Dessen Reich steht allerdings kurz vor
dem Bankrott. Schweren Herzens verkauft er der Amerikanerin das
sylvarische Residenzschloss, um die Millionen seinem verarmten Land
zuzuführen. Dabei kommen sich die beiden näher, trotz unterschiedlichen
Musikgeschmacks. Wenn am Ende ein Kuss den alteuropäischen
Prinzen mit der Erbin eines modernen Wirtschaftsimperiums vereint,
finden auch die verschiedenen musikalischen Welten zueinander,
denn „so ein Charleston ist doch gar nix anderes als amerikanischer
Csárdás“!